Energie sparen bringt Ihnen mehr Geld in Ihr Portemonnaie
Wussten Sie, dass
a) eine 4-köpfige Familie pro Jahr ungefähr 4000 kWh Strom,
b) ein Wäschetrockner jährlich zwischen 500 bis 600 kWh,
c) die Beleuchtung pro Jahr auch ungefähr 600 kWh
d) ein Tiefkühler jährlich etwa 300 kWh Strom verbraucht?
Ein paar Tipps zum nachhaltigen Umgang mit Wasser, Heizung und Strom
- Duschen statt Baden verbraucht nur etwa ein Drittel der Energie, die für ein Vollbad verbraucht wird.
- Ein Durchflussbegrenzer bei Ihren Lavabo-Wasserhähnen erbringt bis zu 30% Wasserersparnis.
- Dauerlüften durch gekippte Fenster vermeiden. Der Luftaustausch ist zu gering, die Wände kühlen im Winter aus und die Gefahr der Schimmelbildung steigt. Besser ist es, mehrere Male pro Tag 2 bis 5 Min. kräftig durchzulüften (Fenster weit öffnen, wenn möglich mit Durchzug) und die Radiatoren abzudrehen. Je dichter die Fenster und Türen schliessen, desto häufiger müssen Sie lüften. Wichtig ist das Stosslüften v.a. morgens im Schlafzimmer, da dort über Nacht durch die Atemluft sehr viel Feuchtigkeit an die Luft abgegeben wurde. Im Sommer im Keller nur sehr zurückhaltend lüften und am besten nur dann, wenn die Luft draussen kälter ist als drinnen. Sonst schlägt sich die warme feuchte Aussenluft an den kalten Kellerwänden nieder (Gefahr von Schimmelbildung).
- Estrich- und Kellerfenster während der Heizperiode schliessen.
- Nachts Rollläden und Vorhänge schliessen, dann bleibt die Kälte im Winter draussen und die Wärme im Raum. Im Sommer (bei Sonneneinstrahlung) bleibt der Innenraum tagsüber kühler bei geschlossenem (Roll-) Laden.
- Beim Kochen spart ein Schnellkochtopf 30% Strom und die Zubereitung dauert halb so lange. Kochtöpfe/Pfannen verwenden, die einen glatten, ebenen Boden haben und mit der Grösse der Kochplatte übereinstimmen. Das Wasser zuerst mit dem Wasserkocher erhitzen: er ist schneller und viel effizienter als der Kochherd (wenn er zudem regelmässig mit Essigessenz entkalkt wird). Immer einen gut schliessenden Deckel auf der Pfanne zum Kochen verwenden (ein Glasdeckel mit guter Einsicht spart auch Energie).
- Tiefgefrorenes im Kühlschrank auftauen: so geben die Lebensmittel die Kälte an den Kühlschrank ab. Ein A+++ Gerät mit 6 Grad im Kühlraum spart 190 kWh/Jahr.
- Am energieeffizientesten arbeiten Sparprogramme des Geschirrspülers, so wie die Glas- und Kurzprogramme bei niedrigen Temperaturen bei leicht verschmutztem Geschirr. Schalten Sie die Maschine nach Ablauf des Programms sofort aus, das schont das Gerät und Ihr Portemonnaie.
- Das 40-Grad-Waschprogramm genügt meist für Buntwäsche; Kochwäsche wird auch bei 60 Grad sauber. Vor- und Kochwäsche nur in Ausnahmefällen anwenden z.B. für Babywäsche. Moderne Waschmittel wirken bei niedrigen Temperaturen (auch 20 Grad) und in niedriger Dosierung.
- Wäsche an der Luft trocknen. Statt den Wäschetrockner zu benützen können Sie ungefähr 100 Franken pro Jahr einsparen.
- Alte Kühl-/Gefriergeräte, Waschmaschine und Trockner ersetzen: moderne Geräte ergeben bis zu 63% Stromersparnis.
- Spar- und Halogenlampen durch LED-Lampen ersetzen ergibt eine Stromeinsparung von ca. 455 kWh/Jahr.
- Schalten Sie den Stand-by-Modus von Computer-, TV-, HIFI-Geräten, Kaffee-, Geschirrspülmaschinen und anderen Geräten bei Nichtgebrauch, Abwesenheit und nachts aus (entweder per Knopfdruck am Ein-/Ausschalter oder auf Stecker-Leiste, wo mehrere Geräte angeschlossen sind). Rund CHF 140.00 pro Jahr lässt sich damit für eine 4-köpfige Familie einsparen.
Unter www.energybox.ch können Sie Ihren Verbrauch testen und weitere Sparmöglichkeiten ermitteln (ein 5 - oder 20 min. Onlinetest)