Unerwartete Ereignisse können den Alltag auf den Kopf stellen. Das hat nicht nur die Corona-Pandemie eindrücklich gezeigt sondern auch die Störung des Swisscomnetzes, welche vergangenen Freitag für einen Ausfall der Notrufnummern (112, 117, 118, 144) sorgte. Wie setzen wir in so einem Moment einen Notruf an Feuerwehr, Sanität oder Polizei ab? Um der Bevölkerung bei solchen Ereignissen Unterstützung zu bieten, sind im Kanton Aargau seit 15.10.2020 sogenannte Notfalltreffpunkte eingeführt. Die Notfalltreffpunkte sind Anlaufstelle für die Bevölkerung, um Hilfe und Informationen zu erlangen. Mindestens einen Notfalltreffpunkt gibt es in jeder Aargauer Gemeinde. Notfalltreffpunkte dienen bei grösseren oder längeren Krisen auch als Sammelort für Evakuierungen oder als Anlaufstelle für Informationen. Das Projekt "Notfalltreffpunkte" wurde von der Abteilung Militär und Bevölkerungsschutz des Kantons Aargau ins Leben gerufen und mit kommunalen und regionalen Partnern wie Gemeinden, Regionalen Führungsorganen, Feuerwehren, Zivilschutz und weiteren Partnern gemeinsam umgesetzt. Wird die Besetzung der Notfalltreffpunkte von den zuständigen Stellen wie z. B. dem Kantonalen Führungsstab ausgelöst, so werden sie von den Feuerwehren im Kanton initial besetzt. Dann können schon Notrufe abgesetzt werden. In der Folge übernimmt dann der Zivilschutz den Betrieb der Notfalltreffpunkte und erweitert das Leistungsangebot. Die Bevölkerung wird über die App "Alertswiss" oder über das Radio über die Inbetriebnahmen eines Notfallpunkts informiert. In Gipf-Oberfrick befindet sich der Notfalltreffpunkt auf dem Gemeindenplatz beim Gemeindehaus. Mehr Informationen unter www.notfalltreffpunkte.ch.

Gemeindekanzlei